PARTUS:

Gott der Freiheit des Weins und der Tapferkeit und der Geburt. Der Städte des Reichtums der Händler und der Gesetze.

Es gab und es wird immer nur einen Gott geben: Partus!

Vom Anbeginn der Zeit an gab es nur Kraft und Energie genug einen Gott ins Leben zu rufen, der mächtig genug war die Welt zu erschaffen. Doch als er das Ergebnis seiner Mühe in den Händen hielt, fand er es öd und leer, so beschloss er es mit Geschöpfen, die seiner Erbauung dienen sollten, zu bevölkern. So entstanden die Rassen der Welt und sie begangen ihr Antlitz zu verändern. Alle waren sich einig, dass es einen Gott geben müsse, der das Leben um sie herum geschaffen habe. Doch jeder gab diesem Gott einen anderen Namen, jede Rasse war sich sicher den wahren, den einzigen Gott zu verehren. Um den Gemütern der verschiedenen Rassen gerecht zu werden, erschuf Partus jedoch Reinkarnation seiner selbst, die den Göttern glichen, an die Sterblichen so gerne glauben wollten. So entstanden Ignis, Malvus, Mytica usw. Doch der wahre und einzige Gott hielt sich im Hintergrund, ließ die Sterblichen in ihrem kleinlichen Irrglauben von der Vielzahl der Götter. Zumindest glauben das die Anhänger Partus. Die Menschen und Schwarmvölker aus Pyromon indes wähnen sich als einziges Volk, das das Geheimnis der Allmacht Partus über die anderen Götter entdeckt hat. Anders Glaubende werden oftmals als Irrläufer oder gar geistesschwach abgetan. Neue Anhänger Partus werden jedoch mit Freuden begrüßt, wenn sie sich strikt an die Glaubensgebote des Gottes halten. Alle Anhänger Partus haben besondere Riten und Gebetsformen, mit denen sie ihren Gott verehren oder gar mit ihm kommunizieren. Mithilfe gewisser Drogen, Tänze und langen Gebeten begeben sie sich in Trance, ein geistiges Stadium, das von ihnen langer Tod genannt wird, ein Zustand größer Nähe zu Partus. Einige Priester AER allerdings behaupten, der Irrsinn der Partus sei in der sengenden Hitze Pryomon begründet. Dies alles ist wahrscheinlich der Grund für das anmaßende und weltfremde Verhalten der Jünger dieses Gottes. Die Priester, die Mönche und Geistlichen predigen fanatisch von der Allmacht ihres Gottes. Bestimmte Drogen, die den Geist öffnen und für die Offenbarungen Partus zugänglicher machen, gehören zu ihren Riten. Alkohol jedoch, gleich in welcher Form verabscheuen sie, weil er den Geist träge macht und letztlich verschließt. Gleichwohl verteidigen die Partus Anhänger ihren Glauben mit aller Gewalt gegen die Andersgläubigen und Unwissenden. Die Priesterschaft Partus trägt vor allem reich verzierte weiße oder schwarze Gewänder, die den ganzen Körper verhüllen (Turban, Geschichtsschleier). Das Symbol Partus ist ein viereckig, mit Regenbogenfarben.

Glaubensregel: Die gläubigen Partus müssen ihren Glauben mit aller Macht verteidigen und dürfen keine anderen Götter in ihren Reihen tolerieren oder unterstützen. Andersgläubige, also die Heiden und Unwissenden sind mit einer gewissen Milde zu behandeln und von dem wahren Glauben Partus zu überzeugen. Gebete sind auf der Brücke der Reinheit zu verrichten. Es handelt sich dabei, um einen kleinen gewebten Teppich, den der Priester jederzeit mit sich zu führen hat. Die Brücke der Reinheit ist mit allerlei seltsamen Symbolen und verschnörkelten Mustern versehen, die Dämonen des Sandes und der Erde fernhalten sollen. Mit der Brücke der Reinheit hat es folgende Bewandtnis: Pyromon ist ein staubiges, trockenes Land. Ein Reisender, der durch die Wüsten und Steppen zieht, muss ständig auf der Hut sein vor den Gefahren, die dort lauern. Ob es nun die verheerenden Sandstürme sind, Treibsand, Trockenheit, eine Springflut in einem Tal, Salzsümpfe oder giftige Gase, immer spielt Sand oder die Erde selbst eine Rolle. Die Partus Anhänger glauben deshalb, dass in der Erde bösartige Dämonen leben, die ihre hässlichen verzerrten Fratzen nur dort vor Partus verstecken können. Vom Himmel jedoch fällt der Regen, der göttliche Segen gleich heil spendendem Manna. Um ihre Körper und ihren Geist von dem Einfluss der Dämonen abzugrenzen, wird bei jedem Gebet der Taufstelle Partus ausgelegt, eine gesegnete und schützende Barriere. Es wird von Priestern berichtet, die ihr ganzes Leben auf der Brücke der Reinheit vollbracht haben und so einen unglaublichen hohen Grad an innerer Vergeistigung und Weisheit gewonnen haben.